Bezirkslandfrauenverein Lauterbach

Mitmachen - mitreden - miteinander mehr erreichen

Ortsverein Schlitzerland

 

Gründungsjahr:       1958 

Wirkungsbereich:    Stadt Schlitz mit 16 Ortsteilen

Mitgliederzahl:         180

 

Geschichte: 

Der Schlitzer LandFrauenverein ist der älteste Ortsverein im Bezirksland-

Frauenverein Lauterbach.

Von ehemals 18 Gründungsmitgliedern hat sich der Verein zur stärksten

Frauenbewegung des Schlitzerlandes entwickelt.

 

Teamvorstand:

Monika Allendorf, Ansprechpartnerin

Brigitte März

Monika Lohse, Rechnerin

Renate Alles

Sigrid Stock

Elke Fischer



 

Angebote:

Während sich der Landesverband überwiegend den überregionalen Themen

wie bspw. Erzeuger- und Verbraucherdialog, Aus- und Weiterbildung von in

der Landwirtschaft tätigen Frauen widmet, haben im Ortsverein Schlitzerland

Gesundheits-, Ernährungs- und kulturelle Themen besondere Bedeutung.

Neben der Behandlung aktueller Themen gibt es folgende ständige Arbeits-

kreise u. Workshops :  Gymnastik

                   Hessen- und Hardangerstickkreis

Daneben beteiligen wir uns an städtischen Veranstaltungen z.B. Schlitzer

Trachtenfest, Weihnachtsmarkt, Runkelrübenfest,Tag des Deutschen Whiskys in

 der Schlitzer Destillerie.

 

 

 Kontakt:         Monika Allendorf

                         Semichweg 8

                         36110  Schlitz-Ützhausen

                         Tel. 06648-2968

                         Mail: landfrauen.schlitz@gmail.com       



Es gibt Wichtigeres im Leben

als nur sein Tempo zu beschleunigen.“

                                  Mahatma Ghandi

 


Halbjahresprogram 2024

Donnerstag, 22. Februar, 14.00 Uhr, DGH Nieder-Stoll
Vortrag über Prävention, Drohanrufe, Schockanrufe, Überfälle und Phishing-Mails. Wie verhalte ich mich richtig, Polizei von Lauterbach


Mittwoch, 27. März, 18.00 Uhr 1. Hilfe-Kurs
1. Hilfe Kurs im DRK-Heim (frühere Feuerwehr);  Anmeldung bei Renate Alles (06642/6561) Anmeldeschluss 23.03.2024,

Samstag, 6. April, 10.00 Uhr, Parkplatz Richthof
Selber färben und filzen – Einsatz von Pflanzenfarben.
Es dauert ca. 2 Stunden, 1 Tuch oder Schal kann vor Ort erworben und anschließend gefärbt werden. Eine persönliche Spende für den Richthof ist wünschenswert. Im Anschluss ist ein kleiner Imbiss geplant. Anmeldung bei Monika Allendorf (06648/2968)

Samstag,13. April, 9.30 Uhr, Frauenfrühstück auf dem Hohenrodskopf, Taufsteinhütte
Bezirksveranstaltung, Landfrau Ursula Kraft besucht uns an diesem Morgen. Die Kosten pro Person belaufen sich auf 18,00 Euro und sind vorab auf das Bezirkskonto IBAN                                    DE48 5185 0079 0368 1249 74    BIC: HELADEF1FRI zu überweisen.  Anmeldung  bis zum  20.03. bei Moni Lohse (06642/5944)

Mittwoch, 22. Mai, 16.00 Uhr Klinkenberg, Willofs,
Honig, Bienen und mehr; Treffpunkt Bürgerhaus in Schlitz um 15.30 Uhr, Fahrgemeinschaften werden gebildet. Anmeldung bis 17.05.2024 bei Renate Alles (06642/6561)

Mittwoch, 15. Mai, 14.00 Uhr Wanderung nach Sassen
Wanderung vom Grillplatz Hutzdorf nach Sassen. Gemeinsames Kaffee trinken. Wer nicht laufen kann oder möchte, kann direkt nach Sassen fahren.  Kosten für das Gedeck 4-5 Euro. Anmeldung bei Moni Lohse (06642/5944). Bis 30 Personen maximal.

Samstag, 25. Mai, Landfrauentag in Fritzlar
Bezirksveranstaltung  Mit dem Bus ist in Planung
Anmeldung beim Bezirk

Freitag, 28. Juni, 16.00 Uhr, Jahreshauptversammlung
Hutzdorf Grillplatz

28. Juni bis 3. Juli, Planung Fahrt zum Deutschen Landfrauentag in Kiel
Der Landesverband plant eine Fahrt zum Deutschen Landfrauentag nach Kiel. Infos dazu gibt es in der Landesgeschäftsstelle und sobald die Planungen dazu abgeschlossen sind auch auf der Bildungsseite.

26.08.-29.08. August,Fahrt an den Bodensee
Bezirksveranstaltung; Funkelndes schwäbisches Meer, Fahrt zum Bodensee. Anmeldung bei Martina Dittrich (06641/62631) oder Silvia Schäfer (06641/28038.

Sonntag, 8. September, 11.00 Uhr, Fahrt nach Bad Vilbel
Fahrt nach Bad Vilbel zu den Burgfestspielen. Auf dem Progamm steht Tootsie. Abfahrt 11.00 Uhr in Schlitz vom Bürgerhaus.
Für Mitglieder 65,00 Euro, Gäste 70,00 Euro. IBAN DE63 5199 0000 0010 2765 00                   BIC GENODE51LB1. An einer Stadtführung kann teilgenommen werden, zusätzlich 4,00 Euro pro Person. Anmeldung bei Brigitte März (0160 7535942) oder Monika Allendorf (06648/2968)



Evtl. Änderung entnehmen Sie bitten den Ankündigungen im „Schlitzer Boten“, per E-Mail bei Bedarf. Informationen über Veranstaltungen des Landesverbandes erhalten Sie bei Ihrem Vorstand oder im Internat unter www.landfrauen-hessen.de/bildung-mehr/.
Fragen oder Anregungen können jederzeit per E-Mail an landfrauen.schlitz@gmail.com gesendet werden.


 

Archiv und Berichte


Zweihundertstes Mitglied beim Schlitzerländer LandFrauenverein

Edith Marx aus Fraurombach wurde herzlich begrüßt

Es ist schon ein besonderes Ereignis, wenn 59 Jahre nach Gründung des

Schlitzerländer LandFrauenvereins das zweihundertste Mitglied willkommen

geheißen wird.

Zusammen mit Vorstandskollegin Sylvia Warschburger begrüßte Margit Diener

Edith Marx aus Fraurombach und hieß sie herzlich in der „starken Gemein-

schaft der Schlitzerländer LandFrauen“ willkommen.

„Eigentlich“, so die Vorsitzende Margit Diener, „hätte der Verein schon weitaus

früher diese Stärke erreichen müssen“, war er doch mit dem Ziel der

Weiterqualifizierung junger Bäuerinnen und „LandFrauen“ seinerzeit aus der

Taufe gehoben worden. Andererseits ist dies laut Diener der Beweis, „ dass sich

der LandFrauenverein modernisiert und zeitgemäß weiterentwickelt hat“.

Aufgrund seiner vielfältigen Angebote und Aktivitäten hat er eher an

Attraktivität dazu gewonnen und kann sich als einer der wenigen Vereine und

-als größter Frauenverein- im Schlitzerland über steigende Mitgliederzahlen

freuen.ugust in Maar

 

                    


Lutherweg 1521: Zu Fuß vom Schlitzerland zur Wartburg

Unsere Pilgertour vom 28.April bis zum 1. Mai 2017

Pilgern…..

heißt, der Sehnsucht des Herzens zu folgen, aufbrechen, Gewohntes hinter mir lassen, mich einlassen auf eine persönliche Erfahrung mit Gott, mit mir selbst, mit den Menschen um mich her. Unterwegs kann ich Antworten auf offene Fragen in meinem Leben finden, die Bereicherung und den Halt einer Pilgergemeinschaft erleben, Rückenstärkung und Ermutigung erfahren. In der Schönheit der Schöpfung kann ich Gottes Gegenwart spüren. Am Ziel angekommen, spüre ich Freude darüber, den Weg geschafft zu haben und die Traurigkeit darüber, dass ein jeder Weg ein Ende hat.

                                                               ( Simone Boley)

Am Freitag, den 28. April treffen wir  Wanderer uns in Unterwegfurth. Die erste Vorsitzende des LandFrauenvereins Schlitzerland, Margit Diener hat für uns eine Sammlung von  Pilgersprüchen  mitgegebracht, aus der jeder von uns seinen persönlichen lost.

Mit guten Wünschen versehen machen wir uns auf den Weg. Die vier Kilometer nach Niederaula sind schnell überwunden. An der Kirche legen wir die erste Rast ein. Weiter geht es über den Hungersberg  durch Wald und Feld an Baiershausen vorüber nach Asbach. Um die Mittagszeit nehmen wir uns dort die Zeit für eine Tasse Kaffee.

Weiter führt der Weg an Schloß Eichhof vorbei nach Bad Hersfeld, wo wir am frühen Nachmittag den Kurpark erreichen. Nachdem wir Quartier bezogen haben, gehen wir gemeinsam essen.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, stoßen zwei weitere Pilger zu uns. Die Gruppe ist nun mit 17 Personen komplett. Nach einem Besuch der Stadtkirche begeben wir uns auf den Lutherweg Richtung Hohe Luft. Es geht zügig bergan und wir merken zu spät, dass wir den Weg verlassen haben. Nach einer spaßigen Begegnung mit einer Hersfelderin finden wir am Obersberg den Anschluß wieder. Zuerst über Wiesen und Felder, dann vorbei an der Ortschaft Kathus und dem Kathuser Seeloch  wandern wir über die „kurzen Hessen“ nach Friedewald.

Dort beziehen wir unser Quartier und besuchen Schloß und Kirche, die leider geschlossen ist. In Göbels Schloßhotel Prinz von Hessen genießen wir unseren Nachmittagskaffee.

Am nächsten Tag geht es durch den Seulingswald vorbei an der „Hammundeseiche“ und dem gleichnamigen verlassenen Dorf. Einige von uns unternehmen noch einen Abstecher zum „Nadelöhr“, einer 1m hohen Steinpforte aus dem 17. Jahrhundert. Wer hindurchkriecht, dem soll Glück beschieden sein. Unser Weg führt weiter zur Gaststätte „Bodesruh“ mit der gleichnamigen Gedenkstätte, die zur friedlichen Wiedervereinigung mahnte.

Nach einer Pause mit traumhaftem Ausblick führt der Weg um die Kaliabraumhalde bei Heringen und dann entlang des „Grünen Bandes“ nach Dankmarshausen, wo unsere Spürnasen in einem Innenhof einen traumhaften Biergarten entdecken. Nach netten Gesprächen auch mit den Nachbarn, geht es auf dem Werraradweg nach Berka, wo wir an diesem Abend Unterkunft in Blockhütten finden.

Die Unterkunft in Vierer- und Fünferhütten lässt Jugendherbergserinnerungen aufkommen. An die Waschmöglichkeiten im Nebenhaus müssen wir uns erst gewöhnen. Die Lage ist aber traumhaft und nach einem langen Wandertag kann einem so schnell nichts erschrecken.

Nach einem herzhaften Abendessen mit thüringer Gastfreundschaft, kommt die Wirtin noch einmal an unseren Tisch, um uns zu erzählen, wie sehr ihr unser Lachen, dass sie bis in die Küche hören konnte erfreut hätte.

Unseren letzten Wandertag beginnen wir mit einem leckeren Frühstücksbüffet auf der beheizten Terasse mit Werrablick in unserem Camp.

Nachdem unsere fünf Mitwanderer für den letzten Tag zu uns gestoßen sind, machen wir uns auf den Weg nach Herda. Hinter dem Dorf gewinnen wir rasch an Höhe  und gelangen über den Lerchenberg nach Oberellen.  Mit einem Teil der Gruppe machen wir auf eine Tasse Kaffee Pause bei „Tante Heidi“, um dann die letzte Etappe gestärkt zu beginnen.  Wir steigen durch den Wald auf bis zum Hütschenhof, wo wir dann den Rennsteig und auch ein Stück Jakobsweg bis zur „Wilden Sau“ laufen.  Die im Wanderführer ausgewiesenen 8 km erweisen sich als Illusion. Es werden von uns 15 km gemessen, die uns über traumhaft schöne Wege zur Wartburg führen.

Ein kurzer Stop mit kleiner Stärkung an der Sängerwiese muss sein, bevor wir uns an das letzte Wegstück durch ein großartiges Naturschutzgebiet auf zur Burg machen. Oben angekommen erwartet uns eine großartige Aussicht. Und die, die bereits angekommen sind.

Mit jedem Pilger der auf der Wartburg eintrifft, wird der Applaus der bereits Angekommenen lauter, so dass die beiden Letzten den prächtigsten Beifall erhalten. 

Wir haben es geschafft. Und damit ist unser viertägiger 88kmlanger gemeinsamer Weg zu Ende. Aus flüchtigen Bekannten sind Weggefährten geworden. Wir haben unzählige Gespräche miteinander geführt, viel gelacht und gemeinsam Schritt für Schritt die Herausforderungen dieses Weges gewältigt. Ich weiß nicht, ob wir zu tiefen Einsichten gelangt sind. Aber man soll ja auch die kleinen Schritte, die uns in unserer Weiterentwicklung voran bringen nicht gering schätzen. Im Übrigen kann man den Wert einer Erfahrung  auch erst im Rückblick richtig einordnen. Fürs Erste soll es uns reichen, auf das Erreichte stolz zu sein. Wir waren eine tolle Gruppe.

Mit den ersten Metern , die der Bus anrollt, um uns nach Hause zu  bringen, beginnt es zu regnen. Das erinnert uns daran, dass mit der Freude, den Weg geschafft zu haben, auch die Traurigkeit einhergeht, dass ein jeder Weg irgendwo zu Ende ist.